Die Industrie 4.0 schreitet unaufhaltsam voran. Durch die zunehmende Digitalisierung ergeben sich Hackern und anderen Cyberkriminellen zunehmend mehr potenzielle Angriffsflächen, insbesondere Unternehmen stehen im Fokus der Kriminellen. Besonders gefährdet, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, sind kleine und mittlere Unternehmen. In den meisten Fällen könnten Angriffe abgewehrt werden, wenn die unternehmenseigene IT-Infrastruktur entsprechend geschützt wird.
Unzureichender Schutz macht angreifbar
Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland sind sehr beliebte Angriffsziele von Cyberkriminellen und das nicht ohne Grund. Im Vergleich zu großen Unternehmen und Konzernen verfügen sie meist nur über sehr eingeschränkte Mittel zur Gefahrenabwendung, zum anderen sind deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich noch immer vergleichsweise wohlhabend und somit ein lohnenswertes Angriffsziel. Kleine und mittlere Unternehmen müssen also handeln, wenn es darum geht die eigene IT-Infrastruktur und betriebseigene Daten effektiv vor Angriffen zu schützen. Zwar nehmen zunehmend Mittelständler die Bedrohung wahr und auch ernst, dennoch mangelt es nicht selten an entsprechenden Schutzmaßnahmen. Um einen effektiven Schutz zu ermöglichen, gilt es zunächst einmal zu verstehen, wie die Täter bei Cyberangriffen vorgehen.Zahlreiche Angriffspunkte für Kriminelle
Es gibt eine ganze Reihe von Methoden die Cyberkriminelle anwenden. Zugang zu Unternehmensnetzwerken verschaffen sich Hacker meist entweder direkt über mit dem Internet verbundene Geräte oder durch gefälschte E-Mails, die an Mitarbeiter geschickt werden. Am häufigsten finden Cyberattacken und Hackerangriffe auf Unternehmen über folgende Angriffstypen statt:Phishing Unter dem sogenannten „Phishing“ versteht man das gezielte versenden von fingierten E-Mails. Ziel ist es immer sensible Daten und Informationen abzugreifen. Dazu bedienen sich kriminelle unterschiedlicher Methoden. Meist werden ahnungslose Opfer so auf eine täuschend echt gefälschte Webseite gelockt, etwa von einer Bank und werden zu Eingabe von Passwörtern etc. aufgefordert. In anderen Fällen öffnet sich eine im Anhang verstecke Schadsoftware, die den Angreifern etwa den Zugang in das Firmennetzwerk ermöglichen.
Malware Malware ist Schadsoftware, welche über E-Mails aber auch externe Datenspeicher in einem Firmennetzwerk installiert werden und den Tätern weitreichende Möglichkeiten bietet sensible Daten auszuspähen. In vielen Fällen werden diese Schadprogramme erst sehr spät erkannt und können bis dahin eine Menge Schaden anrichten.
DoS (Denial of Service) Bei dieser Methode verwenden Cyberkriminelle sogenannte Botnetze, also ein Netzwerk aus zahlreichen einzelnen Rechnern, um die Server von Unternehmen gezielt lahmzulegen. Anschließend verlangen die Täter oft ein Lösegeld, um den Server wieder freizugeben.
Bessere Vorbereitung kann vor Angriffen schützen
Etwa die Hälfte aller kleinen und mittelständischen Unternehmen haben weder einen Maßnahmenplan für den Notfall, noch beauftragen sie einen spezialisierten IT-Dienstleister, der den Datenschutz sicherstellt. Im Zweifel erleiden also die meisten Unternehmen durch Hackerangriffe potenziell hohe Schäden, eine bessere Vorbereitung kann die Gefahr und das Risiko Opfer eines Angriffs zu werden deutlich verringern. Einen guten Basisschutz für KMU stellt beispielsweise der Bitdefender Small Office Security dar. Dieser ist in der Lage komplexe Malware-Angriffe abzuwehren und bietet so einen guten Schutz vor Datenschutzverletzungen und sonstigen Bedrohungen. Für einen umfassenden Schutz ist es allerdings notwendig, eine auf das jeweilige Unternehmen abgestimmtes IT-Sicherheitskonzept zu entwickeln. Neben dem Schutz der technischen Infrastruktur ist es vor allem auch notwendig, die Mitarbeiter in Bezug auf Cybersecurity zu schulen.Foto: pixabay.com