Warum sind Traumfänger so oft in unseren Zimmern zuhause?

Warum sind Traumfänger so oft in unseren Zimmern zuhause?

Die Tradition der Traumfänger ist sehr alt und entstammt indianischer Ureinwohner und Völker, die sie noch heute nutzen. Der Traumfänger ist ein Kultobjekt und soll noch immer dafür sorgen, dass man gut oder besser schlafen kann. Denn wer einen traditionellen Traumfänger in seinem Zimmer aufgehängt hat, soll nach indianischem Glauben von bösen Träumen befreit sein, denn diese verfangen sich im Netz des Traumfängers und die guten Träume dürfen durchs Netz passieren. Bei Sonnenaufgang sollen sich alle schlechten Träume im Netz verflüchtigen. Auch hierzulande sind Traumfänger sehr beliebt, allerdings meist nicht aus kulturellen Hintergründen. Sie sind hübsch anzusehen und dienen in der Regel als schöne Deko in Räumen.

Traumfänger in Kinderzimmern

Ein klassischer Traumfänger besteht aus einer Art Draht, der kreisrund geformt wird und der mit seinen vielen Federn geschmückt und bunten Ornamenten ein sehr schöner Hingucker sein kann. Für Kinder gibt es speziell angefertigte Traumfänger, die meist noch etwas bunter und aufwändiger gestalte sind. Sie können auch mittig mit einem Bild oder Foto der Familie des Leiblingshaustiers bestückt werden und so auch ihnen einen schönen Schlaf bringen. Denn das Ziel des Traumfängers ist natürlich nach wie vor, dass Derjenige der ihn in seinem Zimmer an der Wand aufhängt, auch mit einem guten Schlaf gesegnet werden soll und zudem noch eben nur mit schönsten Träumen beglückt wird und mit keinerlei Alpträumen oder bösen Träumen in der Nacht verärgert wird.

Traumfänger fürs Kinderzimmer findet man auch ganz gut auf https://minimididesign.com/shop/Kinder-traumfänger. Wichtig ist, dass der Traumfänger möglichst direkt über dem Schlafplatz und Bett an der Wand aufgehängt wird und dass ein Fenster in unmittelbarer Nähe ist. So zumindest glauben die indianischen Völker, dass dadurch die bösen Träume und Geister am Morgen schneller fliehen können.

Der traditionelle Traumfänger

Der Ring bestand und besteht noch heute in der klassischen und traditionellen Form aus Knochen. Diese wurden dann nach und nach so gebogen und biegsam gemacht, dass sie ohne Weiteres zu einem Ring und Kreis geformt werden konnten. Federn von unterschiedlichen Vögeln dienten dabei als Schmuck, wie sie indianische Völker generell noch heute sehr gerne verwenden. Dazu noch die Schnüre aus Leder beispielsweise, um ein Geflecht, ähnlich einem Gespinst formen zu können. Dann nur noch einige Details, wie bunte Kügelchen, Federschmuck und Lederriemen und schon ist der dekorative Traumfänger Marke Eigenbau fertig. Den Ursprung hat der Traumfänger wahrscheinlich aus der Ojibwe Kultur. Die Traumfänger wurden in den Tipis der Völker auf gehängt und noch heute sieht man sie sehr häufig dort hängen. Die bösen Träume sollen weichen, dies Ziel verfolgen die Mütter, die ihren Kindern Traumfänger ins Tipi hängen. Und auch für Erwachsene sind diese Traditionen in indianischen Völkern Kult und werden sehr viel angewendet. In den späten 60er Jahren und vor allem in den 70er Jahren hatten die dekorativen Traumfänger weltweit Hochkonjunktur als beliebte Deko für alle Wohnbereiche.

Foto: pixabay.com

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